Berichte

Oster-Intensiv-Seminar

In diesem Jahr fand das Oster-Intensiv-Seminar statt. Die Teilnehmer freuten sich sehr, da es der erste Lehrgang seit langer Zeit mit Übernachtung war. Für die Teilnehmer standen sieben Tage Unterricht in Theorie und Praxis im Traditionellen Taekwon-Do, in der Halle in Remels, auf dem Programm.

Nach dem Frühstück halfen die Teilnehmer mit Freude an der
Essensvorbereitung, indem sie das Gemüse kleinschnitten.

Unter der Leitung von Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN, wurden die Teilnehmer von Alexander Hartmann, 3. DAN trainiert. Mizuho Nappe, 4. Kup hat während des gesamten Seminars für uns sehr lecker gekocht.

Während des Seminars wurden in der Praxis alle Bereiche des Traditionellen Taekwon-Do angesprochen. Ein Schwerpunkt lag im Bereich der Grundschultechniken, die in verschiedenen Variationen und in der Partnerarbeit trainiert wurden.

Ap Pandae Tollyo Chagi

Die Trainingseinheiten wurden innerhalb der Woche systematisch aufgebaut:
Zunächst standen die einzelnen Grundschultechniken ohne Ausführung am Partner im Fokus des Trainings.Hierzu gehörte auch eine intensive Schulung in den Grundstellungen wie z.B. dem Chongul Sogi. Bei allen Teilnehmern konnten sie sich durch das intensive Trainieren der Stände sichtbar verbessern.

Die Techniken werden zunächst langsam erlernt und dann das Tempo entsprechen gesteigert. Besonders wichtig ist dabei, dass die Schüler den Ablauf der Techniken auch kognitiv begreifen. Während der Hyong-Trainingseinheit wurden ebenfalls sowohl wichtige Details verbessert und gefestigt, als auch neue Bewegungsformen erlernt. Außerdem erlernten die Teilnehmer die Sambo-, Ibo- und Ilbo Taeryon, die sie später auch im Panjayu Taeryon umsetzen konnten. Als Vorstufe zum Chayu Taeryon stellt das Panjayu Taeryon schon besondere Anforderungen an die Kampfkünstler. Auf eine Angriffstechnik angemessen oder optimal reagieren zu können, erfordert ein hohes Maß an Koordination und Reaktion. Natürlich standen auch Tymyo Techniken auf dem Programm. Diese Trainingseinheit macht den meisten Teilnehmern viel Spaß, da sie manchmal ganz neue Techniken erlernen können.

Ein weiterer wichtiger Teil des Seminar war die Selbstverteidigung, welche die meisten Teilnehmer zum erstem Malachten.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil war neben den täglich drei Trainingseinheiten auch die theoretische Schulung, die zu einem großen Teil der Vorbereitung auf die jeweils nächste Prüfung diente. Aber auch grundsätzliche Themen aus dem philosophischen Hintergrund des Traditionellen Taekwon-Do beleuchtete und für die Schüler durch die Erklärung der Lehrkräfte verständlicher wurden. Hier fanden auch während der Abende noch intensivere Gespräche statt, in denen individuelle Fragen geklärt wurden. Einige der Teilnehmer nahmen auch die Möglichkeit wahr, am frühen Morgen mit einem ihrer Trainer den Chip Choong durchzuführen, um somit den Tag ganz im Sinne der traditionellen Kampfkunst zu beginnen. Alle Aktiven hatten sich vorgenommen, intensiv an ihren Fähigkeiten und den Lerninhalten der jeweils nächsten Prüfung zu arbeiten und mehreren gelang es auch, diese Prüfung abzulegen.

 

 

Jyun und Hiroki freuen sich über bestandene Prüfung

Am Ende haben vom VTB Westerstede Hiroki Nappe als Prüfungsbester seine Kinderprüfung zum 3. Kup und sein Bruder Jyun Nappe hat seine erste Erwachsenenprüfung zum 2. Kup erfolgreich abgelegt.

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