Berichte
Herbst-Intensiv-Seminar
Von Donnerstag, den 11.10., bis Sonntag, den 14.11.2018 fand das diesjährige Herbst-Intensiv-Seminar im Sport- und Leistungszentrum in Großsander statt. Bei spätsommerlichen Temperaturen fanden sich in diesem Jahr wieder Schüler im Alter zwischen 10 und 44 Jahren des Taekwon-Do und Kickboxen zusammen, um gemeinsam geschult zu werden.
Stets betreut und trainiert wurden die Teilnehmer von einem mehrköpfigen Team. Axel Markner, 6. DAN, Alexander Hartmann, 5. DAN und Heidi Hartmann, 2. DAN und 4. Blackbelt Kickboxen, unterrichteten unter Anleitung von Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN. Ilonka Hell sorgte für sportlergerechte Verpflegung.
Die angenehmen Temperaturen boten optimale Voraussetzungen, sodass alle Trainingseinheiten draußen stattfinden konnten. „Es ist schon eine tolle Atmosphäre und etwas ganz Besonderes, bei diesem Wetter und mit einem Chip Choong im Freien die erste Trainingseinheit eröffnen zu können“ merkte dann auch Alex Hartmann an.
Während des mehrtätigen Seminars wurde auf die verschiedenen Thematiken des Traditionellen Taekwon-Do eingegangen. Die Trainer gingen individuell auf alle Schüler ein, korrigierten, motivierten und lobten.
Die ersten Trainingseinheiten befassten sich mit den Grundschultechniken.
Zu Beginn wurde noch in größeren Gruppen trainiert, bevor dann individuell auf die Inhalte der nächsten Prüfung eingegangen wurde.
Mit den fortgeschrittenen Schülern gab es zwischen den Trainingseinheiten immer wieder Gespräche, in denen die Verbesserung eines reibungslosen Ablaufs des Trainings, das Miteinander unter den Schülern, die Beziehung zum Lehrer/Trainer und das Vorankommen in der Kampfkunst thematisiert wurden.
Die höher Graduierten halfen den niedriger Graduierten jederzeit gerne weiter. Die Trainer und Übungsleiter standen natürlich auch zur Klärung von Fragen zur Verfügung.
In der morgendlichen Trainingseinheit am Samstag galt es Fußtechniken zu trainieren. Die Teilnehmer wählten eine Technik, die sie für die nächste Prüfung noch besonders üben mussten.
Mizuho und Hiroki Nappe aus Westerstede trainierten den Tollyo Cha Chirugi unter anderem auch in der Anwendung am Partner.
Zu Jyun Nappe gab Alex die Rückmeldung: „Bei Jyun sind deutliche Verbesserungen bei der Ausführung des Ap Pandae Tollyo Chagi zu sehen, er kann die Korrekturen sehr schnell umsetzen“.
Die Braungurte und DAN-Träger übten überwiegend den Tymyo Yop Cha Chirugi und dessen Variationen. So wurde zunächst der Tymyo Yop Cha Chirugi am Partner trainiert. Danach wurde auch der Tymyo Tolmyo Yop Cha Chirugi trainiert, wobei auch in dieser Gruppe die Techniken immer wieder von Alex Hartmann demonstriert wurde.
Bei der technischen Verbesserung des Tymyo Tolmyo Yop Cha Chirugi setzten alle Schüler um, ihr Ziel frühzeitig nach der Drehung wieder zu fokussieren, um kontrolliert die Technik ausführen zu können.
Die nachmittägliche Unterrichtseinheit fand wieder am Badesee statt. Etwas Besonderes stand auf dem Programm: Tuksu Donjak – Spezialtechniken. Die Ausführung von Spezialtechniken setzt schon ein höheres Maß an Können voraus. Alex Schumann trainierte die Ausführung des Tymyo Pituro Chagi sowie des Tymyo Chirumyo Chagi.
Nach dem Training konnten die Teilnehmer sich bei spätsommerlichen Temperaturen am Badesee erholen. Abends fand dann keine Trainingseinheit mehr statt und der Abend klang in gemütlicher Runde im Sport- und Leistungszentrum in Großsander aus.
Die Jüngeren spielten, während die Älteren zu Gesprächen zusammensaßen, bei dem auch noch über die eine oder andere Frage zur ostasiatischen Philosophie gesprochen wurde. Der Abend hat allen viel Spaß gemacht und bildete einen gelungenen Abschluss des Herbst-Intensiv-Seminars.
Eine Trainingseinheit stand jedoch noch am Sonntagmorgen an. Der halbfreie Partnerkampf wurde von Alex angeleitet und alle strengten sich noch einmal richtig an.
Wieder zurück in Großsander wurden schon einmal die Sachen gepackt und alles Nötige erledigt, bis es zur obligatorischen „Meckerstunde“ kam. Die Teilnehmer fassten zusammen, was ihnen besonders gut gefallen hat und machten Vorschläge für zukünftige Seminare. Insbesondere das schöne Gemeinschaftsgefühl und das harmonische Miteinander wurden hervorgehoben. Das konnten die Trainer und Übungsleiter nur bestätigen.